η φωνή σου

η στήλη μας

Μετανάστης
Αδέσμευτο περιοδικό στο διαδίκτυο

Εκδίδεται από επιτροπή

metanastis@metanastis.com

 
Κι εσύ λαέ βασανισμένε πληρώνεις την αδιαφορία σου 

ΕΠΕΨ
Επιστολική Ψήφος

Λογοτεχνία της διασποράς  ΕΕΣΠΗ

Ελληνική Μουσική

Τέχνη & Πολιτισμός

ΟΡΘΟΔΟΞΙΑ

Ποίηση

Ενδιαφέροντες
Κόμβοι

Επιστολές

Αρχείο

 

 

Ein Künstler zwischen zwei Welten

  

Panagiotis Christogiannis 

Seit mehr als zwanzig Jahren lebt und arbeitet der aus Korfowouni Artas stammende Maler und Dichter Panagiotis Christogiannis schon in Deutschland. Doch aus seinen Bildern und Versen spricht noch immer die große Sehnsucht nach dem griechischen Heimatdorf.
Christogiannis verlässt sein Dorf in den Bergen des Epirus bereits als junger Mann, um in Athen und Ioannina seine künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln, weitgehend als Autodidakt. Er wird Mitglied der Kulturförderungsakademie "Epirotisches Dach für Wissenschaft und Kunst". Mit 26 Jahren trifft er dann die Entscheidung, die sein weiteres Leben und seine Arbeit prägen wird. Er wandert aus nach Deutschland. Sein neues Zuhause wird Duisburg, die Industriestadt am Rhein. Hier entstehen seine Aquarelle, die bereits in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland zu sehen waren. Und es entsteht auch ein Buch mit Gedichten und Bildern des Künstlers. Es trägt den Titel "Der Auswanderer" und wurde von der Athener Akademie der Wissenschaft und Künste ausgezeichnet.
Auch Christogiannis bleibt Auswanderer. Sein Dorf besucht er von Zeit zu Zeit, es wird immer mehr zum Ort der Sehnsucht und Inspiration. Und doch ist da der tiefe Wunsch nach Rückkehr, den er in seinem Gedicht "Das Dorf" offenbart. "An diesen Ort möchte ich eines Tages zurückkehren", heißt es darin. "Auch wenn er mir nicht viel zu bieten hat - ich liebe diesen Ort noch immer." Seine Werke sprechen von der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, erinnern aber auch an die Traditionen, die nur noch von den Alten im Dorf gewahrt und gelebt werden. Immer wieder begegnen wir in seinen Bildern einer alten Frau, der Großmutter. Meist sitzt sie auf einem dieser für Griechenland so typischen Holzstühle. Manchmal ist sie nur als Umriss dargestellt, in dem Symbole überlieferter Traditionen zu erkennen sind. "In diesen Traditionen liegen unsere Wurzeln", sagt Christogiannis. "Sie gilt es zu bewahren, denn wenn wir sie verlieren, dann verlieren wir unsere Seele."
Eine andere Facette der griechischen Wurzeln, die Christogiannis in seinen Werken thematisiert, ist die Auseinandersetzung mit der reichen Historie Griechenlands, die bis in die byzantinische und antike Zeit zurück reichen. Eine Vergangenheit, die im Hier und Jetzt allgegenwärtig ist. "Ich möchte den Menschen in Deutschland die ganze Vielfalt meiner griechischen Heimat näher bringen", so der Künstler. "Mein Wunsch ist es, daß Deutsche und Griechen ihre Erfahrungen austauschen und sich besser kennen und verstehen lernen."
Das Stadtmuseum Düsseldorf zeigt vom 17. Februar bis zum 7. April Aquarelle und Gedichte von Panagiotis Christogiannis unter dem Titel "Blickwechsel - Von den Küsten des Lichts zu den Ufern des Rheins". Die Eröffnung findet am 17. Februar um 12 Uhr statt.

Dorothee Pilavas

 

Τέχνη
&
Πολιτισμός

 

 

κεντρική σελίδα